Dezember 2007
 
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Botschaft des Staates Israel - Berlin
Ausstellung von Guy Ben-Ner “Stealing Beauty” in der daadgalerie, Berlin
EFA-Konferenz mit Amos Gitai in Berlin
Filmfestival „Jüdische Welten“ in Düsseldorf mit Beiträgen aus Israel
Around the World in 14 Films zeigt „To Take a Wife“
Kinderbuch “Warum Shabbat schon am Freitag beginnt”
Uraufführung „Frozen in Time“ von Avner Dorman in der Hamburger Philharmonie
Ausstellung von Guy Ben-Ner “Stealing Beauty” in der daadgalerie, Berlin
 
Für die Ausstellung in der daadgalerie stellt Guy Ben-Ner seine neuste Filmarbeit vor, die während der letzten zwei Jahre in verschiedenen IKEA-Möbelhäusern in der ganzen Welt entstanden ist. Die Familie Ben-Ner hat es sich dort gemütlich gemacht, man hat die Wohnlandschaften genutzt, so lange bis sie aufgefordert wurden, das Möbelhaus zu verlassen. Wie mit einer Überwachungskamera hat Guy Ben-Ner sich und diese künstlerische Hausbesetzung filmisch dokumentiert.

Guy Ben-Ner ist mit Installationen bekannt geworden, die auf begrenztem Raum, oftmals in der Küche des Künstlers mit wenigen Mitteln eine Szene improvisieren, in der Guy Ben-Ner und seine Familie als Darsteller agieren.

1969 in Israel geboren, vertrat Guy Ben-Ner sein Land im israelischen Pavillon der Biennale von Venedig 2005. Er nannte seine Installation aus Skulptur und Film „Self-Portrait as a Family Man“, womit er seine künstlerische Strategie bezeichnete. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen Kindern inszeniert er eigene, z.T. skurrile Welten innerhalb des eigenen zu Hauses oder er erschafft diese Atmosphäre im öffentlichen Raum.

Ausstellung „Stealing Beauty“
01. Dezember 2007 bis 31. Januar 2008
daadgalerie
Zimmerstr. 90/91
10117 Berlin
Öffnungszeiten: Mo. – Sa., 11.00 bis 18.00 Uhr

http://www.daad-berlin.de/


 





 
 
 
EFA-Konferenz mit Amos Gitai in Berlin
 
Die diesjährige Konferenz EUROPE ON THE MOVE - MIGRATION IN MOVIES der European Film Academy (EFA) beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Migration. Seit den 1980er Jahren sind die Auswirkungen der Migration für viele Filmemacher ein Hauptthema ihres Schaffens. Daraus ist eine neue Filmkultur entstanden, die vor allem bestimmt wird von Einwanderern in der zweiten Generation und die eine beeindruckende Anzahl kreativer Filmschaffender hervorgebracht hat.

Nach der Begrüßung durch den französischen Produzenten Cedomir Kolar wird die EFA-Konferenz 2007 mit einem Gespräch zwischen dem israelischen Regisseur AMOS GITAI und dem britischen Filmautor und -historiker Peter Cowie eröffnet. In drei Diskussionsrunden untersucht die Konferenz anschließend die Macht der Bilder bei der Schaffung neuer transnationaler Vorbilder und der Entstehung einer neuen kulturellen Identität.

Amos Gitai wurde am 11. Oktober 1950 in Haifa geboren. Von 1971 bis 1975 studierte er Architektur in Haifa (Technion) und ab 1976 in den USA (University of Southern California, Berkeley), wo er 1986 promovierte. 1972 entstand sein erster Film. Ab 1977 arbeitete er für das israelische Fernsehen. Sein Werk umfasst über 40 Filme. Der Film „Free Zone“ aus dem Jahre 2005 wurde beim Filmfestival Cannes ausgezeichnet.

Foto: Roberta Bianchini


Kontakt: conference@europeanfilmacademy.org





 
 
Filmfestival „Jüdische Welten“ in Düsseldorf mit Beiträgen aus Israel
 
Das Filmfestival „Jüdische Welten“ in Düsseldorf findet in diesem Jahr vom 8. bis 13. Dezember zum dritten Mal statt. Gezeigt werden insgesamt acht Filme, darunter folgende Beiträge aus Israel:

„Sweet Mud“, Sonntag, 9. Dezember 2007, 20.00 Uhr
Der Film zeigt das Leben in einem Kibbuz der 1970er Jahre und erzählt von einer labilen Frau, die sich dem Kollektiv nicht anpassen kann. Dies führt zu einer Tragödie. Eine persönliche Geschichte und ein Debüt des Regisseurs Dror Shaul, der für diesen Film schon viele Preise bekam und u.a. für den Oscar in der Kategorie Bester nicht-englischsprachiger Film nominiert war.

„In Satmar Custody“, Montag, 10. Dezember 2007, 19.00 Uhr
In Form eines Thrillers wird hier die Geschichte einer jemenitisch-jüdischen Familie erzählt, die in die Gemeinde der Satmar-Juden nach New York kommt. Die Satmars, die durch ihre regelmäßigen medienwirksamen Treffen mit dem iranischen Präsidenten Ahmadinedschad bekannt wurden, nehmen der Familie alle Kinder weg. Um diesen Skandal geht es in diesem Dokumentarfilm. Der Regisseur Nitzan Gilady aus Tel Aviv wird Publikumsfragen beantworten.

„King of Beggars, Dienstag, 11.Dezember 2007, 19.00 Uhr
Bei diesem Film handelt es sich um eine israelisch-litauische Koproduktion. Im späten 16. Jahrhundert an der polnisch-russischen Grenze rebelliert Fishke, ein behinderter jüdischer Badaufseher, gegen andauernde Verfolgungen von Juden und bildet eine Art jüdische „Partisanen”-Brigade. So bildet er aus einer ehemaligen Bande von Bettlern und Dieben eine Kampftruppe. Die Einheit wird so schlagkräftig, dass sie auf der russischen Seite den Kampf gegen die Polen antritt. Hauptdarsteller und Produzent Shahar Sorek aus Hollywood wird anwesend sein.

Veranstaltungsort:
Black Box
Schulstr. 4
40213 Düsseldorf
Tel.: 0211/2899 2490

 





 
 
Around the World in 14 Films zeigt „To Take a Wife“
 
Das neue Internationale Filmfestival AROUND THE WORLD IN 14 FILMS präsentiert vom 30. November bis 8. Dezember 14 Independent-Filmproduktionen aus 14 Ländern der Welt.

Im Rahmen dieses Festivals wird am 4. Dezember um 22.00 Uhr sowie am 7. Dezember um 22.00 Uhr der israelischen Film „To Take a Wife“ von Ronit und Shlomi Elkabetz gezeigt:

Die gesamte Familie trifft sich im Versuch, den Ehefrieden zwischen Vivian und Eliyahoo, ihrem konservativen marokkanischen Mann, wiederherzustellen. Nach 20 gemeinsamen Jahren haben sie vier Kinder, ihre Ehe liegt in Trümmern. Ein fesselnd dramatisches Ehekammerspiel, das schonungslos mikroskopisch den Befreiungskampf einer modernen Frau in einer Welt überlebter Kulturtraditionen zeigt.

Patin des Films ist die bekannte deutsche Schauspielerin und Regisseurin Maria Schrader, die dem Publikum den Film vorstellen wird.

„To Take a Wife“, Israel 2004, Regie: Ronit und Shlomi Elkabetz, 97min., hebr./engl. UT

Informationen:
Festivalkino Babylon Mitte
Karl-Liebknecht-Straße 9
10178 Berlin
Kartenreservierung:

Tel.: 030/24 25 969
http://www.berlinbabylon14.net/





 
 
 
Kinderbuch “Warum Shabbat schon am Freitag beginnt”
 
Im Rahmen des Kinderprogramms der Bücherschau in München und in Kooperation mit Rachel Salamander findet am Sonntag, den 2. Dezember 2007, um 16.00 Uhr eine Veranstaltung mit Eli Bar-Chen und Heike Specht statt.
Bereits am 5. Oktober 2007 erschien der neue Titel aus der Kinder-Uni-Reihe „Warum Schabbat schon am Freitag beginnt“ von Eli Bar-Chen und Heike Specht, mit Illustrationen von Bernd Wiedemann.
Ein jüdisches Museum wird für Lilli, Jakob und Juri zum Ausgangspunkt für eine aufregende Zeitreise in die Welt des Judentums. Der Museumswächter zeigt ihnen die Kunst, mit Büchern zu reisen, einzutauchen in eine Geschichte, die über 5000 Jahre zurückreicht. Eine wunderbare, lebendig erzählte Einführung.


Eli Bar-Chen wurde 1965 in Kirjat Gat, Israel, geboren und studierte Geschichte und Philosophie in Tel Aviv. Seit 1999 ist er wissenschaftlicher Assistent in der Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München.


Veranstaltung am Sonntag, den 2. Dezember 2007, um 16.00 Uhr
Gasteig
Black Box
Rosenheimer Str. 5
81667 München

Warum Shabbat schon am Freitag beginnt von Eli Bar-Chen und Heike Specht
Durchgehend farbig illustriert von Bernd Wiedemann
Deutsche Verlags Anstalt, 192 Seiten, Halbleinen, € 19,95


Weitere Informationen zur Kinder-Uni unter http://www.die-kinder-uni.de/.

 





 
 
 
Uraufführung „Frozen in Time“ von Avner Dorman in der Hamburger Philharmonie
 
Avner Dorman komponierte sein Schlagzeugkonzert „Frozen in Time“ für den österreichischen Schlagzeuger Martin Grubinger. Zusammen mit den Hamburger Philharmonikern wird das Werk unter Leitung der Dirigentin Simone Young uraufgeführt.

Der 1975 in Tel Aviv geborene Avner Dorman, der in New York an der Juilliard School studierte, erhielt bereits mit 25 Jahren als jüngster Komponist den renommierten „Prime Ministers Award“ des Staates Israel.
Zubin Mehta brachte im Jahr 2003 seine „Variations without a Theme“ zusammen mit dem Israeli Philharmonic Orchestra zur Uraufführung, worauf Dorman der internationale Durchbruch gelang. Dormans breit gefächerte Interessen spiegeln sich in der stilistischen Breite seiner Kompositionen. So verbindet er Elemente von zeitgenössischer und traditioneller Musik, beispielsweise elektronische oder Rockmusik.
Für seine CD „Sonaten für Klavier Nr. 1-3“, erschienen bei dem Klassik-Label NAXOS, erhielt er in den Fachzeitschriften positive Kritiken. Das Muso Magazine attestierte dem Komponisten Avner Dorman „Eine scharfsinnige und unverwechselbare musikalische Einbildungskraft.“

Sonntag, 2. Dezember 2007, 11.00 Uhr
Philharmonie Hamburg
Große Theaterstraße 25
20354 Hamburg
Tel.: 040/35 68-0

Weitere Informationen:
http://www.philharmoniker-hamburg.de/
http://dormanavner.com/


 





 
 
 
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